In der Sonneberger Stadtkirche findet am Sa, 19.11. um 16.00 ein Konzert für den Frieden statt. Dazu hat die Kirchengemeinde ein Programm zusammengestellt, dass viele Mitwirkende, Musiker, Chöre, Orchester und Solisten umfasst.

Im Zentrum, und extra zu diesem Anlass komponiert, erklingt die Motette „Agnus Dei“ (Lamm Gottes, erbarme dich unser, gib uns Frieden) von Carl Theo Hütterott, der die Schrecken des zweiten Weltkriegs noch miterleben musste und nun erschüttert auf den neuerlichen Krieg in Europa blicken muss.
Die dreimalige Aufführung dieser Motette durch den Kammerchor Sonneberg – am Anfang, in der Mitte und gegen Ende des Konzertes – soll dem Flehen nach Frieden Nachdruck verleihen. Und den Abschluss bildet das gemeinsame Singen des bekannten Kanons „Dona nobis pacem“ (Gib uns Frieden), angeleitet durch Hans Kurt Ebert, wobei die gesamte Kirche, Ausführende und Gemeinde, gebeten wird, mit einzustimmen in der Hoffnung, dass die gemeinsame dringliche Bitte dem Schrecken bald ein Ende bereitet.
Die Bachkantate BWV 70 „Wachet, betet, betet, wachet allezeit“ hat zum Inhalt die immerwährende Bereitschaft der Christen, zu warten auf die Wiederkunft Christi, bis der „Herr der Herrlichkeit der Welt ein Ende machet“. Der Tag des Jüngsten Gerichtes soll für die erwählten Gotteskinder der Anfang wahrer Freuden sein, wie es im Rezitativ des Basssolos heißt.
Luise Hecht, Stefanie Ernst, Sascha Mai und Dirk Schmidt sind die Vokalsolisten in dieser Bachkantate mit der Kantorei und dem Kammerorchester Sonneberg. Michael Heinrich an der Solotrompete (die bezeichnenderweise auch die „Posaune“ des Jüngsten Gerichtes darstellt), Tankred Schwarz an der Oboe. Hartmut Meinhardt konnte als Solist für das Orgelkonzert Nr. 1 in F-Dur von J. G. Rheinberger gewonnen werden.
Die musikalische Leitung hat Kreiskantor Martin Hütterott.
Karten zu diesem Konzert sind im Vorverkauf in der Adlerapotheke, der Touristinfo und auch im Pfarramt, Kirchstr. 20 (hier nur mittwochs-freitags, 09.00-13.00 Uhr) erhältlich.